U18 Jungs beenden die EM auf dem 19. Platz

Luxemburg – Rumänien 70:64

(14-16) (12-23) (22-10) (22-15)

 

Im letzten Spiel der EM ging es am Sonntag gegen Rumänien. Nach einem langen Turnier, wollten die Luxemburger noch einmal gegen die großgewachsenen Rumänen zeigen, dass sie guten Basketball spielen können.

 

Leider verlegten die Luxemburger am Anfang des Spieles einfache Korbleger und erlaubten so den Rumänen, angeführt von ihrem Aufbauspieler Dunca (13 Punkte im ersten Viertel), sich eine 9-2 Führung rauszuspielen. Danach kam die U18 aus Luxemburg besser ins Spiel und konnte den Rückstand auf nur 2 Punkte zum Ende des 1. Viertels verkürzen. Im zweiten Viertel lies die Konzentration vor allem in der Defense nach. Dank 3 Dreiern von Caprarescu (13 Punkte insgesamt im 2. Viertel) und dem physischen Spiel unter den Körben von Georgiadis, erspielten sich die Rumänen einen 16-2 Run und lagen somit in der Halbzeit mit 26-39 in Führung.

 

In der zweiten Halbzeit arbeiteten die Luxemburger konzentriert in der Verteidigung. Dank der guten Verteidigung lief es auch im Angriff besser. Mit einem 16-4 Run kämpften die Luxemburger sich zurück ins Spiel. Am Ende des 3. Viertel stand es 48-49 für Rumänien. Am Anfang des vierten Viertels, gelang es den Luxemburger durch einen Dreier von Andjelkovic die Führung zu übernehmen, die sie dann auch nicht mehr abgaben. Der Vorsprung wuchs bis auf 8 Punkte an (61-53). Danach waren die Rumänen gezwungen zu Foulen um die Uhr anzuhalten, doch auch an der Freiwurflinie behielten die Luxemburger die Nerven und so sicherten sie sich den zweiten Sieg bei dieser EM in Skopje.

 

Punkte: Arendt P. 8, Andjelkovic 19 (1 Dreier), Germeaux 6, Loschetter 0, Schneider 2, Wolff 11 (1), Nesser 5 (1), Arendt B. (DNP), Cano (DNP), Kintzelé 0, Cames 19, Jacoby (DNP)

 

 

Fazit EM: Guter 19. Platz

 

Für die luxemburgische U18M Mannschaft war es vor dem Turnier schon klar, dass es in der Gruppenphase nahezu unmöglich ist ein Spiel zu gewinnen. Mit Island (gewannen den Nordic Cup und dabei unter anderem gegen Finnland und Schweden, die in der A Gruppe spielen), Holland (körperlich zu überlegen unter den Körben), Estland (U16M B-Europameister letztes Jahr), Tschechien (starker Jahrgang der Tschechen, am Ende 8.) und als letztes Dänemark (11. bei der U16M im diesen Jahrgang).

 

So entschied sich die Mannschaft, allen Spielern Spielzeit zu geben, sodass noch genug Kraft übrig bleibt für am Ende des Turniers, wenn es in die Platzierungsrunde 17 bis 24 geht. Dort warteten auch körperlich überlegene Gegner, doch mit viel Kampf und Wille war zum Unterschied zu der Gruppenphase ein Sieg für die U18M (Jahrgang 1998-99), die noch kein Spiel bei einer EM gewonnen hat in den letzten drei Jahren, möglich.

 

Eine etwaige höhere Niederlage als wenn die Rotation kleiner gehalten würde, nahm die Mannschaft wissentlich in Kauf. Alles wurde dem Ziel den ersten Sieg mit dieser Altersklasse einzufahren untergeordnet.

 

Im ersten “do or die Spiel“ gegen Schottland, wurde die Mission mit einem Sieg erfüllt und die Platzierungsrunde um die Plätze 17 bis 20 erreicht, somit die Abstiegsrunde erfolgreich vermieden. Nach einem schwächeren Auftritt in der ersten Halbzeit gegen Österreich und der daraus resultierenden Niederlage, konnte gegen Rumänien ein weiterer Sieg eingefahren werden. Somit belegt die U18M Luxemburgs den guten 19. Platz, womit viele Leute nicht gerechnet hätten.

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Par FLBB , le 09/08/2016 à 16:09